Major Swim- & Lifeupdate

Die letzten Wochen waren bei mir sowohl beruflich, als auch schwimmtechnisch sehr fordernd, da ich dank eines größeren Projektes nun fast wöchentlich zwischen Salzburg und Graz hin und her pendle, aber trotzdem versuche, mein Trainingspensum zu erfüllen. Gott sei Dank klappt das momentan eigentlich recht gut und auch die etwas abhanden gekommene Motivation ist endlich wieder voll zurück, weshalb sich auch mein Training etwas intensiviert hat. 

Vor 3 Wochen fuhr ich für 3 Tage über das verlängerte erste Juni-Wochenende nach Italien auf Minitrainingslager. In den 3 Tagen legte ich über 30 Kilometer im Meer zurück. Das Training verteilte sich auf 6 Einheiten, jeweils eine morgens und eine abends, dazwischen wurde am Pool gechillt und die leeren Energiespeicher mit Unmengen von Pizza & Eis aufgefüllt.

Das Training im Meer sollte vor allem dazu dienen, Erfahrung mit Wind, Wetter, Wellen, Strömung und Quallen (ja auch mit denen hatte ich die ein oder andere Begegnung) zu sammeln und den von der Organisation in Spanien geforderten km/h- Nachweis unter “Realbedingungen“ zu erbringen.

Zuhause angekommen stand noch am Heimreisetag ein Staffeltriathlon mit meinen Jungs auf dem Programm. Ich verließ das Wasser als drittschnellster Schwimmer overall (also Einzelstarter und Staffelschwimmer), knapp hinter dem österreichischen Ärmelkanal-Querungs-Rekordhalter Anton Floh. Wir hätten das Ding auch mit einem Vorsprung von fast 20min auf die zweitplatzierte Staffel gewonnen, wenn wir nicht wegen eines lapidaren Fahrfehlers disqualifiziert worden wären.

Danach bestand mein Training hauptsächlich aus längeren Einheiten an den nahegelegenen Salzkammergutseen, die dank des heißen Wetters mit extrem angenehmen Wassertemperaturen um die 24 Grad aufwarten konnten. Egal ob bei Regen oder Sonnenschein: ich zog also dort unverdrossen meine Runden. Die Highlights waren hier meine Irrsee Doppelquerung mit 10km, das Durchschwimmen des Wallersees mit 5,4km und das Queren des Mattsees und Obertrumersees ohne Unterbrechung (ca. 9km).

Daneben schaffte ich es sogar noch, alle erforderlichen sportärztlichen Untersuchungen für das geforderte Attest zu machen. Neben Lungenröntgen, Belastungs-EKG, Ultraschall sämtlicher wichtiger Organe und Bluttests, war mir besonders die richtig eingestellte Dosierung meiner Bluthochdruckmedikamente ein Anliegen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Vorbereitung in den letzten Wochen außerordentlich gut lief, ich sämtliche Atteste und Nachweise für die Querung habe und auch die organisatorischen Dinge wie Flug, Hotel etc. erledigt sind. Bleibt nur mehr zu hoffen, dass das Training auch noch die restlichen verbleibenden 6 Wochen bis Gibraltar gut läuft. Drückt mir die Daumen!

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