Ruhe vor dem Sturm

Die Koffer sind gepackt und morgen geht es mit meiner Crew, bestehend aus meinem Vater und meiner Schwester, los nach Tarifa. Im schlimmsten Fall warte ich die nächsten 2 Wochen auf meinen Start, der unter Berücksichtigung von Wetter, Strömung und Schiffsverkehr von der Organisation „Strait of Gibraltar Swimming Association“  vor Ort erst kurz vorher freigegeben wird.

 

Kommen wir somit zu der Frage, was ich eigentlich die letzten Wochen so getrieben habe?

Kurz und knapp, nicht wirklich viel!


Ich habe mein Training, radikal auf 2-3 kurze Einheiten mit maximal 2 Kilometer pro Woche reduziert. Nebenbei habe ich ziemlich viel gegessen, einerseits um meine Energiespeicher vollzuladen und eine schützenden Fettschicht gegen das kalte Meerwasser aufzubauen. Andererseits aber vor allem deshalb, weil Essen neben Schwimmen mein zweitliebstes Hobby ist!
Was mir beim Erreichen der optimale körperlichen Lockerheit geholfen hat, war die Anschaffung einer Blackroll zur Selbstmassage und natürlich die ein oder andere professionelle Massage.

 

Auch mein altes Problem der sogenannten “Schwimmerschulter“ hab ich versucht zu beheben. Besonders  in intensiven Trainingsphasen und bei längeren Strecken machte meine Schulter schon seit längerem etwas zu, blockierte leicht und verursachte Schmerzen bei der Armbewegung. Die Theorie hierzu ist, dass sich die Sehnen und Muskeln bei zu viel Beanspruchung verkrampfen und dadurch verkürzen, es entsteht Reibung am Schultergelenk, was zu einer leichten Entzündung führt. Deshalb hat mir die Ruhe und Reduktion des Trainings in Kombination mit Massagen sehr gut getan.

 

Zusammenfassend kann man sagen, dass meine Vorbereitung optimal verlief. Ich bin wirklich sehr zufrieden mit meiner momentanen Form. Trotzdem bin ich schon etwas nervös auf mein bevorstehendes Abenteuer und gespannt, ob ich das Ganze gut ins Wasser bringe.

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