Regeln & Gefahren

~ Ein medizinisches Attest muss einen perfekten Gesundheitszustand des Schwimmers bestätigen.

~ Stimulanzien dürfen weder vor noch während der Querung zu sich genommen werden.

~ Der Schwimmer erklärt sich für fähig, den Strapazen dieser Strecke gerecht zu werden.

~ Eine Konversation auf Englisch oder Spanisch muss möglich sein.

~ Der Kapitän trifft die Entscheidungen über den Verlauf.

~ Pässe müssen unbedingt mitgeführt werden.

~ Die Querung muss nach Sonnenaufgang begonnen werden und vor Sonnenuntergang beendet sein.

~ Der Start erfolgt mit einem Anschlagen des Schwimmers an den Felsen von Tarifa
~ Die Querung endet mit dem Landgang an der nordafrikanischen Küste.

~ Der Schwimmer erhält keine Hilfe von außen, er darf sich nicht am Schiff festhalten, außer es droht Gefahr.

~ Die Ausrüstung umfasst:

·       Badehose

·       Badehaube

·       Schwimmbrille

·       Nasenklammer

·       Fettcreme als Kälteschutz

~ Der Sportler muss daran gewöhnt sein, 4 bis 6 Stunden bei einer Wassertemperatur von ca. 22 Grad zu schwimmen ohne ein Risiko auf Hyperthermie einzugehen.

~ Nebel kann zur Desorientierung des Schwimmers führen und die Gefahr einer Kollision mit einem Schiff in sich bergen.

~ Die Bugwellen der vielen Schiffe können den Athleten aus seinem Schwimmrhythmus bringen, wenn sie zu nahe kommen. Die Begleitboote sind jedoch mit technischen Geräten ausgestattet, um die Schiffe zu kontaktieren. Sollte sich jedoch wider Erwarten ein Schiff nähern, muss der Schwimmer kurzfristig aus dem Wasser genommen werden. Er kann jedoch die Querung fortsetzen, sobald die Gefahr vorüber ist.

~ Strömungen können nicht berechnet werden und sind zum Großteil unvorhersehbar.

~ Bei Übelkeit, Erbrechen und Krämpfen ist es ratsam, die Querung abzubrechen. Abgase von Schiffen, von Treibstoff verschmutzte Gewässer, Stress oder die Kälte können Ursachen sein. Als Vorbeugung wird die Einnahme von Tabletten gegen Übelkeit empfohlen, ebenso wie eine mineralstoffreiche Ernährung gegen Krampfanfälle.

~ Bei einer langfristigen und umfangreichen Vorbereitung sollte es möglich sein, diese anspruchsvolle Strecke zu meistern.

Natürlich kann man bei der Querung auch noch einer Vielzahl von Meeresbewohnern begegnen. Angefangen von verschiedenen Walarten (Grindwale, Orcas, Pott- & Finnwale) über Delfine bishin zu Quallen (deren Begegnung mitunter schmerzhaft sein kann!) ist alles möglich.

Ich will Tiere aber nicht als Gefahr bezeichen, da deren Gefahrenpotential relativ gering ist und ich mich über eine Begegnung mit einem Wal eher freuen würde!